










Masken-Workshop im atz welzow
Masken gehören zu den ältesten Ritualgegenständen der Menschheit. Sie sind ein weltweites Phänomen und können viele Bedeutungen haben. Beim rituellen Jagdtanz wurden sie von den Steinzeitmenschen getragen und viele 1000 Jahre später versteckten Masken das Gesicht des Gegenübers auf dem königlichen Maskenball bei Hofe. Sogar Totenmasken sind überliefert, welche die Aufgabe hatten, eines geliebten Verstorbenen zu erinnern.
Maskenhafte schauerliche Fratzengesichter, mit dem Zweck, Dämonen fernzuhalten, finden sich in der Architektur an den Kirchenbauten des Mittelalters auch als Wasserspeier wieder. Wenn das Böse kommt, sieht es selbst wie bei einem Blick in den Spiegel etwas so Grauenhaftes, dass es sich verzieht – das ist die Idee dahinter. Auch die erhaltenen alten Karnevalsmasken der Alpentäler sind ein lebendiges Überbleibsel dafür, dass mit ihrer Hilfe das Böse ausgetrieben werden sollte.
Mit dem Anlegen einer Maske wechselt der Träger in eine andere Daseinsform: Hier sollte kein Gott oder Dämon nur dargestellt werden, der Träger wurde zum Mittler zwischen den Welten.
In unserem Workshop am 8. und 9. Februar 2025 stellen wir im atz Welzow aus Papier oder Pappe Ritualmasken her: einen Schutzgeist, ein Krafttier oder einen Dämon zur Abschreckung des Bösen. Dabei können Sie selbst wählen, ob Sie eine Maske zum Anlegen oder als Schmuck für die Wand anfertigen wollen. Los geht es an beiden Tagen um 10 Uhr.
Der Eintritt zu diesem Workshop beträgt 25,00 € pro Tag inklusive Material. Um Anmeldung unter der Telefonnummer 035751-28224 wird gebeten.
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Kristine Messenbrink
Marketing & Organisation
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